Können Schokolade, Tee, Kaffee und Zink deinem Wohlbefinden dienen?
Das Altern und eine niedrige Lebenserwartung werden zumindest teilweise durch oxidativen Stress verursacht. Wissenschaftler haben entdeckt, dass Zink ein organisches Molekül aktivieren kann, um gegen oxidativen Stress zu schützen.
Forscher (1) haben entdeckt, dass Zink in Kombination mit einem Bestandteil, der in Nahrungsmitteln wie Wein, Kaffee, Tee und Schokolade vorkommt, vor dem Superoxid schützen kann, das für oxidativen Stress verantwortlich ist. Dieser Bestandteil ist eine Hydrochinongruppe, die in Polyphenolen enthalten ist – Substanzen in Pflanzen, die für ihren Duft und Geschmack verantwortlich sind. Wenn Zink diese Hydrochinongruppen aktiviert, entsteht natürlicher Schutz gegen Superoxid.
Superoxid ist ein Nebenprodukt der Zellatmung im menschlichen Körper, das die körpereigenen Biomoleküle, wie Proteine oder Fette, sowie das menschliche Erbgut schädigt. Superoxid wird vermutlich mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht und könnte eine Rolle bei verschiedenen Krankheiten wie Entzündungen, Krebs oder neurodegenerativen Erkrankungen spielen.
Wenn Zink und Hydrochinon zusammenkommen, bilden sie einen Metallkomplex, der die Funktionsweise eines Enzyms namens Superoxid-Dismutase (SOD) nachahmt. Diese Enzyme schützen den Körper vor den schädlichen Abbauvorgängen durch Oxidation und wirken antioxidativ. Dadurch kann das Superoxid abgebaut und Schäden im Organismus verhindert werden, wodurch oxidative Belastung vermieden wird.
Es wäre auch plausibel, Zink zu Lebensmitteln hinzuzufügen, die natürlicherweise Hydrochinon enthalten, um die Gesundheit der Verbraucher zu verbessern. "Es ist durchaus möglich, dass Wein, Kaffee, Tee oder Schokolade in Zukunft mit zugesetztem Zink erhältlich sein könnten. Allerdings würde jeder Alkoholgehalt die positiven Effekte dieser Kombination zunichtemachen", betont Burmazovi.