Schwitzen: Eine effektive Methode zur Ausscheidung von Schwermetallen im Körper
Arsen, Cadmium, Blei und Quecksilber sind weit verbreitete Expositionen. Das natürliche Schwitzen wurde lange Zeit als reinigend und mit geringem Risiko angesehen. Bei Personen mit erhöhter Belastung durch Schwermetalle zeigte der Schweiß normalerweise höhere Konzentrationen dieser Metalle im Vergleich zum Plasma oder Urin, und die Ausscheidung über die Haut konnte mit der täglichen Harnausscheidung vergleichbar oder sogar höher sein. Die dermale Ausscheidung von Arsen war bei Personen, die diesem Metall ausgesetzt waren, um ein Vielfaches höher als bei nicht exponierten Personen. Cadmium war im Schweiß stärker konzentriert als im Blutplasma. Blei im Schweiß zeigte Assoziationen mit Molekülen hoher Molekülmasse, und in einer Studie war die Konzentration nach Ausdauertraining im Vergleich zu intensivem Training höher. In einem Fallbericht normalisierten sich die Quecksilberwerte nach wiederholten Saunabesuchen. (1)
Tang et al. stellten fest, dass fünf Schwermetalle (Calcium, Blei, Chrom, Zink und Kupfer) im Schweiß nach anstrengender körperlicher Betätigung höhere Konzentrationen aufwiesen als im Urin. (2)
Die Konzentrationen von Nickel, Blei und Chrom im Schweiß können um das 10- bis 30-Fache höher sein als im Blut und im Urin, wobei bestimmte Giftstoffe bevorzugt über den Schweiß ausgeschieden werden. (3)
Schwitzen verdient Beachtung bei der Entgiftung von toxischen Elementen. Weitere Forschungen sind erforderlich, um sichere und wirksame therapeutische Protokolle zu etablieren.