Die in Physician's Weekly besprochene globale Studie untersucht die weit verbreiteten Mikronährstoffmängel, die Milliarden von Menschen weltweit betreffen.

Laut der Forschung leiden über 5 Milliarden Menschen an einem Mangel an essenziellen Nährstoffen wie Jod, Kalzium und Vitamin E, die für verschiedene körperliche Funktionen unerlässlich sind. Zudem sind mehr als 4 Milliarden Menschen von Eisen-, Folsäure- und Vitamin-C-Mängeln betroffen, die für die Gesundheit von zentraler Bedeutung sind. Diese Mängel treten bei Frauen insbesondere bei bestimmten Nährstoffen (z. B. Jod, Vitamin B12, Eisen) häufiger auf, während bei Männern andere Nährstoffe (z. B. Magnesium, Zink, Vitamin C) betroffen sind.

In vielen Entwicklungsländern ist die Ernährung zwar ausreichend kalorisch, weist jedoch schwerwiegende Defizite bei wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen auf. Dieser sogenannte „versteckte Hunger“ tritt auf, wenn eine Person zwar genügend Kalorien zu sich nimmt, aber die Nahrungsqualität so gering ist, dass dennoch Mangelerscheinungen auftreten.

Insgesamt zeigt die Studie, dass Mikronährstoffmängel ein gravierendes globales Gesundheitsproblem darstellen. Die Lösung dieses Problems erfordert nicht nur eine Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion, sondern auch eine Verbesserung der Nährstoffqualität, um die Gesundheit langfristig zu sichern.

https://www.physiciansweekly.com/global-study-reveals-widespread-micronutrient-deficiencies/