Der Fitness-Fanatiker und das Zink

Der Fitness-Fanatiker und das Zink

Georgi, 27 Jahre, aktiver Sportler, lebt in Berlin.

Beruf: Personal Fitness Trainer. Arbeitet 6 Tage pro Woche, 8–10 Stunden täglich im Fitnessstudio.

Lebensstil:

  • Strenges Trainingsprogramm: 2 Stunden Training täglich.
  • Isst 5–6 Mahlzeiten am Tag – Huhn, Reis, Eier, Proteinshakes.
  • Nimmt Nahrungsergänzungsmittel: Protein, Aminosäuren, Kreatin und Zinktabletten (50 mg täglich), da er glaubt, dass dies seinen Testosteronspiegel erhöht.
  • Raucht nicht und trinkt keinen Alkohol.

Beschwerden:

  • Ständige Müdigkeit trotz Schlaf und Training.
  • Häufige Erkältungen und schwaches Immunsystem.
  • Libido nimmt ab, obwohl er das Gegenteil erwartet hat.

Analyse:

  • Mineralanalyse des Haars: stark erhöhter Zinkwert, erniedrigter Kupferwert.
  • Ursache: Längerfristige Einnahme hoher Zinkdosen → blockiert die Kupferaufnahme und stört das Gleichgewicht.

Intervention:

  • Beendet die Einnahme von Zinktabletten.
  • Nimmt Nüsse, Samen, Vollkornprodukte und mehr Gemüse in die Ernährung auf.
  • Ergänzt Lebensmittel, die reich an Kupfer sind (dunkle Schokolade, Leber, Meeresfrüchte).

Ergebnis (nach 3 Monaten):

  • Zink- und Kupferwerte normalisieren sich.
  • Müdigkeit verschwindet, Libido kehrt zurück.
  • Immunsystem wird stärker – Erkältungen hören auf.


Ein Überschuss an Mineralien ist genauso gefährlich wie ein Mangel. In diesem Fall bedeutet „mehr Zink“ nicht „mehr Kraft“. Das Gleichgewicht ist entscheidend.

Dies ist ein illustratives Beispiel. Symptome und Zusammenhänge beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die dargestellte Person ist erfunden.