Achtung: Diese Alltagsgegenstände bergen unerwartete Gesundheitsrisiken
Viele Dinge in unserem Haushalt wirken banal und harmlos – und doch können sie eine ernstzunehmende Gefahr für unsere Gesundheit darstellen. Während Vergleiche wie „Mein Zuhause ist ein Dschungel“ eher humorvoll gemeint sind, gibt es tatsächlich Gegenstände, die im Alltag Risiken mit sich bringen. Ein Überblick über jene Dinge, die besondere Aufmerksamkeit verdienen:
Wasserkocher und Wasserfilter
Wer seinen Wasserkocher nicht regelmäßig reinigt, riskiert die Bildung einer schleimigen Kalk- bzw. Biofilmschicht an der Innenwand. Diese beeinträchtigt den Geschmack des Wassers und verlängert die Kochzeit – vor allem aber ist sie gesundheitsschädlich.
Auch Wasserfilter müssen in den empfohlenen Abständen gewechselt werden. Ein alter Filter verliert seine Wirksamkeit und kann Verunreinigungen nicht mehr zuverlässig entfernen.
Tapeten und Wandfarben
Nicht die Wände selbst, sondern deren Beschichtung kann problematisch sein. Manche Tapeten und Farben enthalten flüchtige Schadstoffe, die nach und nach in die Raumluft übergehen. Sie können Allergien auslösen und Organe wie Leber, Nieren oder das Nervensystem belasten.
Als besonders unbedenklich gilt einfache Papiertapete – sie enthält keine toxischen Zusätze.
Kissen
Kissen sind ein idealer Lebensraum für Hausstaubmilben und andere mikroskopisch kleine Parasiten. Diese können Hautreizungen, Allergien, Atembeschwerden oder Akne verursachen.
Fachleute empfehlen einen Austausch der Kissen etwa alle drei bis vier Monate oder alternativ eine regelmäßige professionelle Reinigung.
Polstermöbel
Bei einigen Möbelstücken kommen Klebstoffe zum Einsatz, die Phenole, Formaldehyd oder Phthalate enthalten können. Diese Stoffe können über längere Zeit in die Raumluft abgegeben werden und gesundheitliche Beschwerden wie Augenreizungen, Allergien, Schnupfen sowie im Fall von Formaldehyd sogar Herz- und Nierenprobleme verursachen.
Duschschwamm
Duschschwämme entfernen abgestorbene Hautzellen, sind jedoch auch ein idealer Nährboden für Bakterien – insbesondere in der warmen, feuchten Umgebung des Badezimmers. Ein regelmäßiger Wechsel, ähnlich häufig wie bei der Zahnbürste, ist daher essenziell, um Hautproblemen vorzubeugen.
Elektronische Geräte am Abend
Fernseher und andere Bildschirme werden oft genutzt, um vor dem Einschlafen zu entspannen. Doch künstliches Licht und Informationsreize beeinträchtigen die Schlafqualität. Das Gehirn bleibt aktiv, der Schlaf wird flacher und weniger erholsam.
Schneidebretter
Schneidebretter sind stark anfällig für bakterielle Verunreinigungen. Entgegen der verbreiteten Annahme sind Kunststoffbretter nicht hygienischer – im Gegenteil: Kunststoff erleichtert die Vermehrung von Bakterien. Experten empfehlen mehrere Holzbretter zu verwenden, getrennt für Fleisch und Gemüse, und diese alle drei bis vier Monate auszutauschen.
Küchenhandtücher
Auf Küchenhandtüchern können sich bis zu vier Millionen Bakterien pro Quadratzentimeter ansammeln. Werden sie nicht regelmäßig bei sehr hohen Temperaturen gewaschen und spätestens alle zwei Monate ersetzt, drohen Magen-Darm-Probleme und Hautirritationen.
Gummibadespielzeug
Gummientchen und ähnliche Spielsachen wirken harmlos, bieten jedoch im Inneren ideale Bedingungen für Bakterienwachstum. Gelangen die Keime an den Mund, kann dies zu Magenbeschwerden und anderen gesundheitlichen Problemen führen.


