Wasseranalysen

wasser

Wasser stellt nach Luft das zweitwichtigste Element für das Überleben dar. Statistiken zeigen, dass lediglich 3% des Wassers auf der Erde für den menschlichen Verzehr geeignet sind.

Der Konsum von verunreinigtem Wasser birgt erhebliche Gefahren und kann schwerwiegende Krankheiten verursachen. Es ist unabdingbar, unbekanntes Wasser vor jeglicher Verwendung zu testen und zu reinigen, sei es beim Trinken, Kochen oder bei der Verwendung als Bestandteil in Lebensmitteln. Zudem kann Wasser allergische Reaktionen hervorrufen, die in der Wissenschaft als “aquagenische Urtikaria” oder “Wasserurtikaria” bekannt sind. 

Die Qualität von Trinkwasser gibt Aufschluss über dessen Eignung für den menschlichen Verzehr. Trinkwasser kann aus verschiedenen Quellen gewonnen werden, darunter:

1. Grundwasser (Quellwasser oder Brunnenwasser)

2. Oberflächenwasser (See- bzw. Talsperrenwasser sowie Flusswasser)

3. Regenwasser

Wasser ist ständig in Bewegung, sei es auf der Erdoberfläche, darüber oder darunter. Während Wasser seinen Weg durch die Erde findet, nimmt es verschiedene Stoffe auf. Die Qualität des Wassers variiert von Ort zu Ort, je nach Jahreszeit und den unterschiedlichen Arten von Gestein und Boden, durch die es hindurchfließt. Im Wesentlichen sind natürliche Prozesse die Hauptfaktoren, die die Wasserqualität beeinflussen. Zum Beispiel kann Wasser, das durch unterirdische Gesteine und Böden fließt, natürliche Verunreinigungen aufnehmen, selbst wenn in der Region keine menschlichen Aktivitäten oder Umweltverschmutzung vorhanden sind. Zusätzlich zu den Einflüssen der Natur wird Wasser auch durch menschliche Aktivitäten verschmutzt, wie zum Beispiel durch das unkontrollierte Ablassen von Abwasser, das Ablagern von Müll, unangemessene landwirtschaftliche Praktiken und chemische Verschüttungen an Industriestandorten.

Welcher ist der bedeutendste Test zur Beurteilung der Wasserqualität?

Auch wenn Wasser klar erscheint, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es sicher zum Trinken ist. Es ist entscheidend, die Sicherheit des Wassers anhand der folgenden drei Qualitätsmerkmale zu bewerten:

1. Mikrobiologische Eigenschaften – hierzu gehören Bakterien, Viren, Protozoen und Würmer.

2. Chemische Eigenschaften – hierzu zählen Mineralien, Metalle und Chemikalien.

3. Physikalische Eigenschaften – dazu gehören die Temperatur, die Farbe, der Geruch, der Geschmack und die Trübung des Wassers.