Können die in ihrem Haar enthaltenen Mineralien Ihr Risiko für Heuschnupfen bestimmen?
Die Wahrscheinlichkeit an Heuschupfen zu erkranken, kann anhand der Konzentration von Mineralien im Haar ermittelt werden. Die Ergebnisse sind für Männer und Frauen unterschiedlich. Der Mineralgehalt im Haar hilft dabei, die Anfälligkeit für Krankheiten zu bestimmen. Beispielsweise sind bestimmte Mineralien wie Zink, Eisen und Selen mit einem gut funktionierenden Immunsystem verbunden. Indem man die Aufnahme dieser Mineralien steigert, kann man sich vor häufigen Umweltbedrohungen besser schützen.
Japanische Forscher beschlossen, den Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Heuschnupfen und dem Gehalt an bestimmten Mineralien im menschlichen Körper zu untersuchen. Sie verteilten Fragebögen an 275 Männer und 977 Frauen, die sich nach ihren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten erkundigten. Die Daten wurden dann mit 10 verschiedenen Mineralkonzentrationen verglichen, die im Haar der Teilnehmer vorhanden waren.
Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen Heuschnupfen und Alter, Bewegungsgewohnheiten, Schlaf und Ernährungsrhythmus festgestellt. Die Wissenschaftler bestätigten jedoch, dass die Mineralkonzentrationen tatsächlich einen Einfluss auf die Entwicklung von Heuschnupfen aufwiesen. Die Haarproben von Männern, die ein höheres Risiko für Heuschnupfen hatten, zeigten einen bemerkenswert niedrigen Eisengehalt. Bei Frauen waren die Ergebnisse anders. Diejenigen, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für Heuschnupfen hatten, zeigten in den Haarproben niedrige Kalzium-, Chrom- und Cadmiumwerte, aber hohe Selenwerte. Die Studie wurde in Yakugaku Zasshi, der Zeitschrift der Pharmaceutical Society of Japan, veröffentlicht.